Spaziergang ohne Sonne

Es war kalt, nass und matschig. Herrchen und Frauchen waren trotzdem voller Energie und so kam es, dass wir einen grossen Spaziergang gemacht haben.

Cookie hat sich warm angezogen und ich habe mein Winterfell genutzt um den kalten Temperaturen zu trotzen. Ausserdem sind wir ganz, ganz viel gerannt und haben so für zusätzliche Wärme gesorgt. Cookie und ich sind unseren Menschen im Nachhinein dankbar für den langen Spaziergang, denn ohne sie hätten wir sehr schnell wieder umgedreht und zu Hause auf dem Sofa gekuschelt.

Mit Frauchen in Konstanz

Frauchen durfte in Konstanz an eine firmeninterne Weiterbildung und ich durfte Frauchen begleiten. Ich konnte dort nicht viel lernen, Frauchen dafür um so mehr. Ausserdem hat sie meine Gesellschaft unheimlich genossen 🙂
Ich konnte einige sehr charmante Bekanntschaften direkt am Ufer des Bodensees schliessen und Frauchen hat ein paar schöne Fotos geschossen.

Flughafen Umrundung

Weil es heute sooooo wunderbares Herbstwetter war, haben wir uns zu einem grossen Spaziergang aufgemacht. Da Frauchen und ich direkt neben dem Flughafen arbeiten, wollten wir schon lange mal um den Flughafen herum spazieren. Heute war es soweit und Herrchen und Cookie haben uns begleitet.

Wir wussten schon vorher, dass so ein Flughafen nicht gerade klein ist… Doch erst beim drumherum Spazieren merkt man wie gross er wirklich ist. Und weil der Flughafen in Zürich gross ist waren wir auch dementsprechend lange unterwegs. Mit Pausen hat das ganze Abenteuer gesamthaft etwa viereinhalb Stunden gedauert. Ich musst den ganzen Weg auf meinen vier Pfötchen hinter mich bringen, Cookie liess sich zeitweise tragen 🙁

Spannend waren am nördlichen Ende die Landeanflüge. So aus dieser Perspektive hat das noch niemand von uns je gesehen.

Der südöstliche Teil an den Flughafen-Hauptgebäuden vorbei war nicht ganz so schön. Es gab viel Teerwege, viele Leute und kaum Plätzchen für uns Hunde. Wir würden diesen Teil bei einem nächsten mal mit der Glattalbahn hinter uns bringen (violett eingezeichnet auf der Karte ganz unten).
Der allergrösste Teil der Strecke aber war wunderbares Naturschutzgebiet. Alles war herbstlich Bunt, die Wiesen luden zum Rennen ein und die Bäche waren ideal für ein kurzes Bad.

Als die Sonne unter ging sind auch wir wieder bei unserem Auto angekommen. Als erstes gab es Abendessen für Cookie und mich, danach durften wir friedlich Schlafen und uns erholen. Herrchen und Frauchen gingen während dessen ins Runway34 und haben dort ausgezeichnet gegessen.

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Geschirr für langhaarige Hunde II

Vor einem Jahr haben sich Frauchen und ich intensiv mit Brustgeschirren befasst (Geschirr für langhaarige Hunde). Damals hatten wir von unseren Erfahrungen berichtet, waren dem idealen Geschirr aber noch nicht begegnet. Unterdessen haben wir einiges dazu gelernt und für mich das ideale Geschirr gefunden. Das ideale Geschirr für langhaarige Hunde schlechthin gibt es einfach nicht, nur ein ideales Geschirr für jeden einzelnen Hund. Hier nochmals alle Geschirre, die wir getestet haben und unsere Erfahrungen damit:

Norweger Geschirr

Das Norweger Geschirr hat Frauchen von Anfang an begeistert. Es ist super einfach zu Anziehen, leicht und behindert mich kaum. Bei mir wird leider die Bewegungsfreiheit der Schulter und an der Achsel etwas eingeschränkt und durch meinen Brustkasten rutschen alle Norweger Geschirre direkt an die Vorderbeine.
Alle unsere Norweger Geschirre stammen von amarok Hundezubehör aus Deutschland. Sie sind wunderschön und ganz toll Hand-gefertigt.
Leider verschieben sich Norweger Geschirre bei mir ein kleines bisschen um den Bauch während dem Laufen. Dadurch entstehen sehr schnell Knoten und Verfilzungen unter meinen Achseln.

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Webmaster Harness

Diese Geschirr sitzt wie angegossen. Nichts rutscht, nicht zieht, nichts stört. Durch die zwei Bauchgurte ist das Anziehen etwas umständlich, aber gut machbar. Die Bauchgurte sind so über meinen Körper verteilt, dass sie mein Körpergewicht problemlos tragen können. Cool ist, dass man mich am Haltegriff in die Luft heben kann. Bis heute ist das Geschirr in Gebrauch, da wo ich besonderen Halt brauche und/oder allenfalls gehoben werden muss. Beispielsweise bei Flusswanderungen bei starker Strömung oder in den Bergen bei schwierigen Wegen.
Verfilzungen und Knoten im Fell treten hier gar nicht auf und ist somit Fell-technisch ideal. Für den täglichen Gebrauch ist das Geschirr etwas „too much“, so dass wir uns nach etwas alltags tauglichem umgesehen haben.

Y-Geschirr

Als nächstes haben wir ein Y-Geschirr von Hurtta ausprobiert. Es ist etwas „schwerer“ zum Anziehen (ich muss ein Vorderbein heben, um es anziehen zu können). Durch den Gurt vom Hals bis zum Bauch hat sich Frauchen erhofft, dass dieses Geschirr weniger rutscht und somit keine Verfilzungen unter den Achseln entstehen.
Die Einschätzung war richtig und wieder nicht. Ich habe mit dem Y-Geschirr keine Verfilzungen mehr unter den Achseln entwickelt. Dafür aber direkt unter dem Gurt vom Hals bis zum Bauch. Daher sind auch Y-Geschirre für mein Fell nicht optimal.
Ich fühle ich mich mit diesem Geschirr pudelwohl. Allerdings ist das Y-Geschirr, wie beim Norweger Geschirr, zu kurz und rutscht durch meinen Brustkasten direkt an die Vorderbeine. Die Bewegungen der Achsel werden dadurch leider eingeschränkt.

Plush Vest Air-Mesh

Das Plush Vest Air-Mesh von curli ist super weich und leicht. Dadurch, dass das Geschirr keine Gurte besitzt ist es äusserst angenehm zu tragen. Das Material ist Air-Mesh, das eine sehr gute Luftzirkulation erlaubt, nicht wärmt und wenn es nass ist zusätzlich kühlt. Das Geschirr ist noch etwas komplizierter anzuziehen, da ich beide Vorderbeine dazu heben muss.
Bei diesem Geschirr fühle ich mich kein bisschen eingeschränkt und renne und toben ganz normal. Sogar an heissen Tagen ist das Geschirr angenehm zu tragen, vor allem wenn es nass ist 😀
Verfilzungen treten mit diesem Geschirr kaum auf, auch wenn Frauchen bei so viel Stoff mit einem anderen Ergebnis gerechnet hätte.

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Brustgeschirr

Das Brustgeschirr Fun von anny•x hat sich für mich als ideal herausgestellt. Der lange Unterbruststeg trägt meinem länglichen Brustkasten Rechnung. Es schränkt weder meine Schultern noch meine Achseln ein, und rutscht nicht nach vorne. Zwei Steckschnallen rechts und links sogen für einen bequemen Einstieg.
Dadurch, dass nicht viel „Stoff“ am Geschirr ist, wärmt es nicht und kann auch bei heissesten Sommertemperaturen problemlos getragen werden. Ich habe das Geschirr diesen Sommer auf über 200 Kilometern Wanderstrecke getestet und es ist einfach perfekt für mich.
Da ganze Geschirr ist gepolstert und durch die super Passform verfilzt mein Fell nicht.

Ich und mein Lieblingsgeschirr:




Regenbekleidung

Regen- oder auch Schneebekleidung war schon länger mal ein Thema. Meinen ersten Regen-Overall habe ich Winter 2009 bekommen. Unterdessen hat der Regen-Overall noch eine weitere wichtige Funktion erhalten: Einige Menschen an Frauchens Arbeitsstelle mögen keinen „Nasser-Hund“-Geruch. Daher trage ich, aus Rücksicht, meinen Regen-Overall wenn es regnet.

Als wir nun im Sommer tagelang bei Regen gewandert (siehe Thurgauer Rundwanderweg) sind hat sich herausgestellt, dass der Hurtta Regen-Overall dafür nicht wirklich ideal ist. Mehr dazu gleich im Vergleich. Wir benutzen den Regen-Overall vor allem bei kürzeren Aktivitäten, bei denen es primär darum geht, dass ich nicht nass und/oder dreckig werde.
Als ideale alternative bei sehr langen, aktiven Ausflügen haben wir das Mantelgeschirr von anny•x gekauft.

Hier der Vergleich:

Der Slush Combat Anzug von Hurtta




Herstellerseite: Hurtta

Vorteile:

  • Nahe zu der ganze Körper ist eingepackt
  • Ich werde kaum nass
  • Ich werde kaum dreckig
  • Schneeklumpen an den Beinen werden erfolgreich verhindert
  • Material raschelt kaum

Nachteile:

  • Am Anfang sehr ungewohnt zum anziehen und tragen
  • Bei langen Wanderungen verfilzt mein Fell unter dem Overall
  • An den Beinen bei den Bündchen können bei langen Wanderungen Schürfwunden durch Reibung mit Dreck entstehen
  • Etwas aufwändiger zum anziehen
  • Es ist noch ein zusätzliches Geschirr oder Halsband notwendig um die Leine daran zu befestigen

Nutzung:

  • Wir benutzen den Regen-Overall vor allem bei kürzeren Aktivitäten, bei denen es primär darum geht, dass ich nicht nass und/oder dreckig werde.

Das Mantelgeschirr von anny•x




Herstellerseite: anny•x

Vorteile:

  • Ganz einfach anzuziehen
  • Optimale Bewegungsfreiheit
  • Ich bin sehr gut sichtbar, auch im dunkeln
  • Das Geschirr ist direkt eingearbeitet
  • Haltegriff im Rücken

Nachteile:

  • Meine Beine werden nass und dreckig
  • Gegen Schneeklumpen hilft es nicht

Nutzung:

  • Wir benutzen das Mantelgeschirr vor allem bei langen, bewegungsintensiven Aktivitäten wie Wandern oder Militarys, bei denen es primär darum geht, dass ich mich sehr gut bewegen kann aber nicht allzu nass werde.
  • Gelegentlich benutzen wir das Mantelgeschirr im Dunkeln für bessere Sichtbarkeit.

Halloween

Heute ist Halloween. Selbstverständlich können wir da nicht einfach zuhause bleiben 🙂 Das schöne Herbstwetter hat zum Spazieren eingeladen und so sind wir am Nachmittag als erstes zu Frauchens Papa und Mischa gefahren. Dort haben wir das wunderbar warme und sonnige Wetter genossen und sind ausführlich spazieren gegangen.



Danach ging es weiter in die Hundeschule. Dort gab es heute einen Halloween Event, bei dem es einen spannenden Parcours zu absolvieren gab und für die Menschen gab es danach feine Kürbissuppe. Vielen Dank ans Inu-Team für den gelungenen Abend.