Chäserrugg

Frauchen hat ein paar sonnige Tage in der Wetteraussicht entdeckt und sofort Ferien genommen. Heute Morgen haben wir den ersten sonnigen Ferientag genutzt und sind mit Auto nach Unterwasser gefahren. Von dort aus sind wir mit der roten Standseilbahn zur Alp Iltios gefahren. Und dann haben wir etwas unglaublich Komisches gemacht: Wir sind los gewandert. Wir haben uns die Morgenroute hinauf auf den Chäserrugg ausgesucht. Alle anderen Wanderer, die wir getroffen haben, sind allerdings von oben nach unten gewandert. Nur wir sind von unten nach oben gewandert. Eigenartig…
Die Wege waren sehr gut gepflegt und leicht zu begehen. Wir haben Steinböcke, Gemsen und Murmeli gesehen. Ganz toll. Ich würde übrigens nur Murmeli jagen (wenn da nur nicht die dumme Leine wäre).
Oben angekommen konnten wir es nicht lassen. Wir sind einfach weiter weiter gewandert und haben noch kurz den Hinterrugg bestiegen (übrigens der Höchste, der Churfirsten) und die Aussicht auf den Walensee genossen.

Es war eine wunderbar anstrengende, aber erholsame Wanderung. Wir haben den Tag sehr genossen!



Unsere Komoot Karte zum Ausflug:
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Spaziergang zur Bäckerei Kuhn in Wil

Da wir bei dem schönen Wetter nicht einfach zuhause liegen wollten, sind wir kurzentschlossen nach Wil spaziert und haben dort Glace gegessen.

Kurz vor dem Start hat Frauchen in zwei Wanderführern von FRED & OTTO geschmökert (für unsere nächsten Sommerferien). Dort hat sie die App und Webseite von Komoot entdeckt. Das fand sich so spannend, dass sie gleich unseren Spaziergang „planen“ musste. Danach waren wir dann fast gezwungen den Spaziergang von der Komoot-App begleiten zu lassen. Komoot hat Frauchen überzeugt auch in Zukunft weiter damit zu arbeiten. Was bei der Spielerei von heute herausgekommen ist seht ihr unten auf der Karte.

Der Spaziergang selber war richtig warm, dafür hat dann das Glace in der Bäckerei Kuhn besonders gut geschmeckt.

Unsere Komoot Karte zum Ausflug:
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Spazieren im Alpstein

Herrchen und Frauchens Ferien enden bald. Aber nur zuhause sitzen und Trübsal blasen ist doof. Daher haben die beiden ihre Tagesrucksäcke gepackt und sind mit uns nach Wasserauen gefahren. Herrchen war als Kind und junger Erwachsener schon ein paar mal hier und nun wollten wir den Seealpsee mit eigenen Augen sehen. Falls uns der Seealpsee nicht reicht wollten wir noch weiter zur Meglisalp.

In Wasserauen haben wir unseren hübschen Mini parkiert und sind auf dem schnellsten Weg zum Seealpsee spaziert. Das hat nicht sonderlich lange gedauert, trotzdem sind die Zweibeiner ganz schön ins Schwitzen geraten. Nach einem kurzen Bad im Seealpsee sind wir auch gleich weiter Richtung Meglisalp gewandert. Auf halber Strecke sind Wolken aufgezogen und es wurde neblig. Cookie und mir hat das nichts ausgemacht. Unsere Zweibeiner wurden aber unsicher. Sie haben nur wenig Erfahrung mit dem Wetter in den Bergen und so sind wir lieber umgedreht.
Zurück beim Seealpsee sind wir ins gleichnamige Bergrestaurant und haben ein Mittagessen genossen. Dabei hat es dann auch noch ein ganz kleines bisschen geregnet. Nach dem Essen sind wir gemütlich wieder zurück nach Wasserauen spaziert. Es war ein schöner Ausflug, nur schade dass das Wetter nicht mitgemacht hat.

Karte zu unserem Alpstein Spaziergang:
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Bodenseewanderung

Damit uns in unseren Ferien nicht langweilig wird haben wir kurz nach unserer Rückkehr vom Gotthard schon wieder die Rucksäcke gepackt. Diesmal wollten die Dosenöffner Entspannungswandern. Das heisst für sie: pro Tag etwa 4 Stunden wandern ohne dabei gross Höhenmeter zu machen.

Tag 1

Als erstes ging es mit der Bahn nach Weinfelden. Dort sind wir gestartet und ganz gemütlich nach Tägerwilen gewandert. Es was etwas warm, da der Sommer nun doch noch Einzug gehalten hat. Zum Glück haben unsere Menschen für uns Hunde Wasserflaschen eingepackt und viele Wege gingen durch den Wald.
In Tägerwilen hat uns das wunderschöne JUCKERs Boutique-Hotel erwartet. Schon die Homepage ist liebevoll gestaltet und so auch das Restaurant und die Hotelzimmer. Wir haben wiedereinmal ein richtiges Juwel gefunden, in dem wir uns unglaublich wohl gefühlt haben.

Tag 2

Gut ausgeruht und nach einem feinen Morgenessen ging es endlich Richtung Bodensee. Bodenseewanderung weiterlesen

Zürich-Gotthardpass: Die ganze Strecke

Die ursprüngliche Idee war der Nationalen Wanderroute 7: ViaGottardo zu folgen. An einigen Stellen wie dem Arnisee haben wir unsere Etappen etwas anders geplant. Der verregnete erste Tag und der sechste Tag von Wassen nach Andermatt waren nicht schön. Besonders schön war der letzte Wandertag von Andermatt zum Gotthardpass. Diese Etappe war wirklich wild-romantisch und wunderschön.

Zahlen und Fakten

Gestartet sind wir auf 404 Metern über Meer. Angekommen sind wir auf dem Gotthardpass auf 2109 Metern über Meer. Gesamthaft sind wir 86.18 Kilometer gewandert. Dabei sind wir 1962 Meter ⇓ hinunter und 2795 Meter ⇑ hoch gestiegen. In der Woche haben wir folgende Kantone in dieser Reihenfolge gestreift oder durchquert: Zürich ⇒ Zug ⇒ Schwyz ⇒ Luzern ⇒ Nidwalden ⇒ Schwyz ⇒ Uri ⇒ Tessin.

Unsere Etappen

Tag 1    von Zürich nach Zug
Tag 2    von Zug nach Altdorf
Tag 3+4    von Altdorf nach Arnisee und ein Tag Pause
Tag 5    von Arnisee nach Wassen
Tag 6    von Wassen nach Andermatt
Tag 7+8    von Andermatt zum Gotthardpass

Karte zu unserer ganzen Wanderung:

Zürich-Gotthardpass: Tag 7+8 von Andermatt nach Gotthardpass

Dass die heutige Etappe die schönste von allen sein würde, wussten wir am Morgen noch nicht. Wir wussten aber, dass uns an diesem Tag die meisten Höhenmeter erwarten würden. Mit durchmischten Gefühlen sind wir somit gestartet. Gemütlich ging es als erstes von Andermatt nach Hospental.

Von Hospental aus ging es mit den ersten Höhenmetern los. Der Wanderweg ging zwar nahe der Autostrasse entlang, wir haben davon aber nichts bemerkzt. Die Wege sind so geschickt angelegt, dass wir Wanderer vom Verkehr kaum etwas hören. Nach der ersten Steigung gibt es bereits ein Restaurant, das Restaurant Gotthard-Mätteli. Wir haben uns entschieden daneben eine Pause zu machen und unsere Trinkflaschen leichter zu machen.

Von unserem Pausenplatz aus konnten wir bereits das Briggloch weiter hinten und viel höher sehen. Frisch gestärkt haben wir uns an einigen unfreundlichen Kühen über grünes Weideland zum Briggloch hochgearbeitet. Erfreulicherweise haben wir beim Briggloch die meisten Höhenmeter dann hinter uns gebracht.

Nur noch mit einer leichten Steigung sind wir gemütlich unserem Ziel, dem Gotthardpass, entgegen gewandert. Offenbar ist der Pass und die Gegend darum herum ein Moor. Mit entsprechen dunkelbraunen Beinen sind Cookie und ich auf dem Gotthardpass angekommen. Unsere Menschen haben es irgendwie geschafft sauber zu bleiben. Es war mit Abstand die schönste Etappe der ganzen Wanderung.

Nach einem späten Mittagessen durften wir unser sehr schönes Hotelzimmer im alten Hospiz beziehen. Diesmal durften/mussten alle Duschen. Unsere Dosenöffner machten das vollkommen freiwillig. Cookie und ich mussten uns unsere Moor-Packungen aus den Beinen waschen lassen (nicht ganz freiwillig!).

Ein letztes mal haben wir den Wetterbericht kontaktiert und aufgrund der Gewitterwarnungen für die nächsten Tage die restliche Wanderung nach Bellinzona abgesagt. Bergwanderungen bei Regen und Gewitter machen einfach keinen Sinn.

Nach einer letzten sehr erholsamen Nacht haben wir ein letztes mal unsere Rucksäcke gepackt. Heute stand noch ein Besuch der Gotthardfestung auf dem Programm (Hunde mussten im Zimmer warten). Danach hat uns Frauchens Papa ein letztes mal besucht. Er war so nett und hat Hunde, Menschen und Rücksäcke im Auto bis nach Hause mitgenommen. Wir alle sind Frauchens Papa sehr dankbar für die tolle, schnelle und sehr komfortable Möglichkeit nach Hause zu kommen.

Karte zu unserem Wandertag:
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Zürich-Gotthardpass: Tag 6 von Wassen nach Andermatt

Schon sehr früh am Morgen haben zwei unruhige Vierbeiner die ruhig schlafenden Zweibeiner geweckt. Dadurch konnten wir alle schon recht früh aufbrechen. Heute war die Etappe von Wassen nach Andermatt nicht sonderlich lang, dafür standen ein paar Höhenmeter auf dem Programm.

Unser Wanderweg führte uns ziemlich genau der Passstrasse entlang. Da diese aktuell auch noch saniert wird hat es ganz, ganz viele Baustellen. Und selbstverständlich führt der Wanderweg mitten durch die Baustellen. Wild-romantisch ist irgendwie anders… Viel zuviel Verkehr und Lärm.

Spätestens bei der Teufelsbrücke und dem Suworow-Denkmal hatte es dann ganz viele Touristen (mit und ohne Flip-Flops). Zum Glück war es für uns ab da nur noch eine kurze Strecke bis Andermatt. Alles in allem war das bisher die am wenigsten schöne Etappe dieser Ferien.

Leider ist auch Andermatt kein Highlight. Nur das Hotel (River House Boutique Hotel), das wir ausgesucht hatten, ist ein echtes Juwel. Das Zimmer ist wunderschön und die Küche ist sensationell.

Karte zu unserem Wandertag:
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Zürich-Gotthardpass: Tag 5 von Arnisee nach Wassen

Von uns vier eifrigen Wanderern hat einer Höhenangst. So wurde am Morgen noch die Fahrt mit der abenteuerlichen Gondelbahn nach Amsteg oder Intschi diskutiert. Kurz darauf war die Gondelbahn abgelehnt und eine Alternativroute auf direkten Wanderwegen nach Gurtnellen und weiter nach Wassen gefunden.
Gestartet sind wir zwischen Nebelschwaden. Noch einmal kamen wir am Arnisee vorbei und weiter auf kleinen Strässchen langsam den Berg hinunter Richtung Gurtnellen und zurück zur Reuss. In Gurtnellen sind wir wieder auf die offizielle Gotthard-Wanderroute gestossen.

Ab Gurtnellen ging es bergauf bis Wassen. Während es am Morgen noch neblig-kühl war, wurde die Sonne spätestens ab Gurtnellen sehr, sehr warm.

In Wassen angekommen haben wir auf Anhieb das Hotel Gerig gefunden. Wir sind sehr freundlich empfangen worden. Nach einem feinen Mittagessen haben wir unser hübsches Zimmer bezogen. Auch dieses Hotel war wieder ein Glücksgriff.

Wir Hunde haben uns müde auf den Boden geworfen während unsere Menschen geduscht und anschliessend einen kurzen Ausflug in den lokalen Volg gemacht haben.

Karte zu unserem Wandertag:
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Zürich-Gotthardpass: Tag 3+4 von Altdorf nach Arnisee

An unserem dritten Tag stand kein Schiff auf dem Programm. Nach einem kräftigenden Frühstück im goldenen Schlüssel sind wir von Altdorf bis fast nach Amsteg gewandert. Fast der ganze Weg ging entlang der Reuss. Das war zusammen mit dem sonnigen und sehr warmen Wetter ein grosser Vorteil. Cookie und ich konnten uns immer wieder in der kalten Reuss abkühlen.

Vor Amsteg sind wir mit einer kleinen Gondel 800 Meter in die Höhe gefahren. Oben hat uns das Berggasthaus Arnisee in einer idyllischen Landschaft erwartet. Vom Berggasthaus Arnisee haben wir eigentlich nicht viel erwartet. Diese Herberge war eigentlich „nur“ eine Notlösung. Im Nachhinein waren wir mehr als glücklich, dass wir im Berggasthaus Arnisee ein Zimmer bekommen haben. Freundlicher als bei Familie Ziegler hätten wir es nicht treffen können. Das Zimmer war grösszügig und urchig eingerichtet (nur das Bett war für Herrchen etwas zu kurz). Ausserdem ist Frau Ziegler eine hervorragende Köchin, so dass wir auch kulinarisch richtig verwöhnt wurden.

Der kleine Stausee Arnisee gehört dem Elektrizitätswerk Altdorf und ist sehr gepflegt. Neben ein paar Ferienhäuser hat es ein paar Kühe, Enten und zwei Restaurants. Es gibt einen Seerundweg, der circa 20 Minuten dauert. In der Mitte steht, neben der offiziellen Grillstelle, auch der einzige Robi-Dog-Abfallbehälter.
Am ersten Abend hier am Arnisee sind wir in der Dämmerung kurz um den See spaziert.

Am folgenden Pausentag sind wir besucht worden und haben zusammen mit Frauchens Papa und Mischa nochmals den See umrundet. Ansonsten war unser Pausentag herrlich ereignislos und sehr entspannend. Am Abend gab es noch ein paar kleine Gewitter und Regenschauer.

Karte zu unserem Wandertag:
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Zürich-Gotthardpass: Tag 2 von Zug nach Altdorf

Endlich Sommer, am morgen war es noch etwas kühl, aber keine Spur mehr von Regen. Bereits auf dem Weg zum Zuger Hafen mussten unsere Menschen merken, dass sie keine wärmende Jacke mehr brauchen.

Am Hafen sind wir zu früh angekommen und dadurch ins falsche Schiff eingestiegen 🙁 Vorteil: unsere Schifffahrt in der warmen Sonne hat eine halbe Stunde länger gedauert. Nachteil: die ganze Fahrt hat fast doppelt so viel gekostet. Trotz aller Vor- und Nachteile konnten wir die Fahrt über den Zugersee in vollen Zügen geniessen.

Kaum in Immensee angekommen sind wir schon wieder einen Hügel hinauf gewandert. Oben hat uns diesmal die berühmte Hohle Gasse und die Tellskapelle erwartet. Wir haben uns dort seeeeeehr patriotisch gefühlt.

Kurz darauf kam dann auch schon der Vierwaldstättersee in Sicht. Allerdings sind wir nicht gleich in Küssnacht ins Schiff gestiegen. Am Hafen sind wir einfach am See entlang weiter gewandert bis zum idyllischen Hertenstein. Mit einem etwas schnelleren Wandertempo sind wir pünktlich um 14:43 Uhr in Hertenstein auf Schiff MS Winkelried umgestiegen.

Auch die Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee war sehr angenehm (vor allem für die beanspruchten Pfötchen und Füsse). Und es wurde nochmals unglaublich patriotisch als wir mit dem Schiff am Rütli vorbei gefahren sind. Nach etwas mehr als zwei Stunden waren wir in Flüelen angekommen.

Von Flüelen war es noch ein Katzensprung bis nach Altdorf und dort ins Hotel goldener Schlüssel. Das Zimmer war eher klein, schön, funktional eingerichtet, genau das was wir an diesem Abend brauchten. Leider war das Restaurant im goldenen Schlüssel an diesem Tag geschlossen. So sind Herrchen und Frauchen kurzentschlossen auf den schwarzen Löwen ausgewichen. Zum Glück hat sich das Ausweichen so richtig gelohnt. Das Essen war sensationell gut und liess keine Wünsche offen.

Karte zu unserem Wandertag:
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