Winni

Heute abend haben wir einen tollen, 7-Monate alten Norwich Terrier Rüden kennen gelernt: Winnie. Frauchen war vom süssen Fellknäuel hin und weg 🙂 Ich musste mir das natürlich genau anschauen…

Und so kam es, dass wir uns angefreundet haben. Ich hoffe wir treffen Winni bald mal wieder.



Indoor-Slalomstangen zum selber bauen

Unsere Indoor-Slalomstangen sind für alle geeignet, die Plattenboden zuhause haben.

Benötigt wird für 6 Stangen:

  • 6x : Saugglocke (Pümpel)
  • 3x : 2m langes Elektroinstallationsrohr (graues, rundes, sehr leichtes Rohr aus PVC)
  • 1x : Malerband

Darauf achten, dass die Elektroinstallationsrohre den gleichen oder etwas kleineren Durchmesser wie die Stile der Saugglocken haben!

Wenn die Slalomstangen bunt werden sollen:

  • 2x: Dosen Sprühlack (150ml)

Los geht es mit Basteln:

  1. Die Stiele aus den Saugglocken entfernen und entsorgen (oder anderweitig verwenden).
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  2. Die Elektroinstallationsrohre halbieren. Bei mir ging das recht einfach mit einem scharfen Küchenmesser.
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  3. Die (nun 6) Elektroinstallationsrohre an der abgesägten Seite mit Malerband umwickeln (so müssen die evtl. ausgefransten und scharfen Kanten nicht mehr bearbeitet werden). Ziel ist es, dass die Rohre zusammen mit dem Malerband die Dicke der Saugglocken-Stile erreichen und dadurch an der Saugglocke halten.
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  4. Zuletzt noch die Rohre mit der Malerband-Seite in die Saugglocken stecken.
    So sehen die Slalomstangen jetzt aus:

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  5. Wer jetzt noch mag kann die Slalomstangen mit dem Sprühlack bunt einfärben.
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Zuletzt sieht das ganze dann so aus:

Nun kann das Slalom-Training aber endgültig beginnen. Hat Frauchen doch hübsch hin gekriegt?

Hundeschule

Heute haben wir wenig unterschiedliche Übungen gemacht, die wenigen aber dafür intensiv.

  • Vor dem Apportiergegenstand hinlegen
    Wie schon beim letzten Mal geht es darum, dass ich mich vor dem Apportiergegenstand hinlege. Schlussendlich soll ich den Apportiergegenstand durch Hinlegen anzeigen (verweisen), aber nicht apportieren.
    Das stoppen und hinlegen hat ganz gut geklappt. Nur hat das für mich bisher nicht wirklich einen Zusammenhang. Um den Zusammenhang besser zu üben durfte Frauchen mich für den Apportiergegenstand motivieren. Dann musste sie ihn auf den Bodenwerfen und sofort mit dem Fuss darauf stehen. Ich sollte dann vor dem Fuss mit Apportiergegenstand ins Platz gehen. Frauchen hatte irgendwie das Gefühl, dass ich die Übung (noch) nicht verstanden habe (weder die Sache mit der Motivation noch den Zusammenhang zum Apportiergegenstand).
    Ziel für nächste Woche ist: Der Apportiergegenstand kann 1-2 Meter entfernt abgelegt werden und ich kann hingeschickt werden und lege mich brav daneben ab.
    Frauchen hat sich entschieden für das Verweisen das neue Kommando ‚Zeig‘ einzuführen und mir damit den Unterschied zum Apportieren deutlich zu machen. Nun muss ich den Unterschied nur noch lernen…
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  • Slalom laufen
    Frauchen hat für zuhause Indoor-Slalom-Stangen gebastelt (Bastelanleitung und Bilder folgen noch). Somit konnten wir super üben und haben den Slalom eigentlich sehr gut hingekriegt (wenn da nur nicht Spuren von läufigen Hündinnen gewesen wären). Als Steigerung musste Frauchen 3 Stangen voraus auf mich warten und mich dann im Slalom zu sich rufen. 3 Stangen haben wir erstaunlich gut geschafft und Frauchen ist sich sicher, dass wir nächstes mal schon ein paar mehr schaffen.
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Wir dürfen auf keinen Fall vergessen hin und wieder die restlichen Übungen von den letzten zwei Stunden zu üben (1. Stunde, 2. Stunde).

Hundehalterbrevet

Das Hundehalterbrevet ist eines unserer mehr oder weniger fernen Ziele. Das Hundehalterbrevet ist eine Hundehalterprüfung, die von der Schweizerisch Kynologischen Gesellschaft (SKG) ausgearbeitet wurde. Es beinhaltet die wichtigsten Elemente in der Grunderziehung von Hunden. Folgende Punkte werden geprüft:

Grundsatz
Das Wichtigste im Alltag mit dem Hund ist, dass Begegnungen mit andern Menschen und Hunden freundlich verlaufen und dass der Hund auf Zuruf sofort zu seinem Halter zurückkehrt.

Übung 1: Gehen an der Leine
Der Hund soll an lockerer Leine neben seinem Führer gehen und darf ein vorbeifahrendes Fahrzeug nicht verfolgen.

Übung 2: Sitz und Platz
Eine einfache Übung, die im Alltag immer wieder nützlich ist.

Übung 3: Begegnungen mit Menschen
Der Hund soll bei Begegnungen mit fremden Menschen freundlich aber nicht aufdringlich sein.
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Übung 4: Begegnungen mit auffällig gekleideten Menschen
Menschen tragen gelegentlich für den Hund befremdliche Dinge. Er muss lernen, darauf nicht zu reagieren.

Übung 5: Begegnung mit einem anderen Hund
Der Hund soll einen andern Hund problemlos an lockerer Leine kreuzen können.

Übung 6: Abrufen mit und ohne Ablenkung
Dies sind die zentralen Übungen des Hundehalterbrevets. Nur wer seinen Hund auch von einem plötzlich auftauchenden Menschen oder von einem frei laufenden fremden Hund abrufen kann, besteht die Prüfung.

Übung 7: Anfassen des Hundes
Sich anfassen lassen ist wichtig und kann gelernt werden.

Wir müssen noch etwas üben, meint Frauchen. Vor allem das gehen an lockerer Leine. Aber das schaffen wir noch. Wir gehen ja noch in die Hundeschule und üben fleissig daran.

Hundeschule zum nächsten

Heute waren wir nach einer Woche Pause (Herrchen und Frauchen waren im Openair-Kino) wieder in der HuSchu. Heute mit dabei:

  1. Moni und Markus mit Dusty
  2. Janine mit Louis
  3. Severin mit Paco

Folgendes haben gelernt:

  • Slalom laufen
    Wichtig: Hund wird immer von rechts an die erste Slalom-Stange geführt! Und dann Slalom los. Wir haben uns ganz gut geschlagen, vor allem weil wir noch nie Slalom-Stangen gesehen haben.
    Frauchen wird uns wohl für zuhause zum üben Indoor-Slalom-Stangen basteln…
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  • Vor dem Apportiergegenstand hinlegen
    Übung: Apportiergegenstand wird geworfen, ich warte. Dann werde ich losgeschickt, werde aber einige Meter vor dem Apportiergegenstand gestoppt und abgelegt.
    Unsere Ausführung: Apportiergegenstand wird geworfen, ich warte. Dann werde ich losgeschickt und einige Meter vor dem Apportiergegenstand versucht Frauchen mich zu stoppen. Ich bringe dafür Frauchen den Apportiergegenstand völlig irritiert zurück. Vorletzte Woche hat das irgendwie besser geklappt.
    Üben für zuhause: Ich werde mit der Schleppleine gesichert und der Apportiergegenstand wird weiter als die Schleppleine geworfen. Ich werde während dem Apportieren gestoppt (so dass ich Zeit habe zu reagieren bevor die Schleppleine zu Ende ist). Sollte ich nicht hören ist dann die Schleppleine fertig und ich stoppe.
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  • Decke über liegendem Hund
    Ich liege und warte und eine Decke wird über mich gezogen. Hat erstaunlich gut funktioniert (haben wir aber in den letzten Wochen auch geübt).
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  • Slalom um die anderen Teams herum
    Ich, abgeleint, musste mit Frauchen um die anderen Hund/Mensch-Teams herum gehen, natürlich sauber konzentriert auf Frauchen. Das hat super funktioniert.
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  • Über den Hund steigen
    Erst steigt Frauchen über mich drüber, während ich liege und warte. Dann steigen alle Anderen über mich. Bei Frauchen klappt das. Nur bei Fremden bin ich skeptisch.
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  • Quer durcheinander
    Immer wieder zwischen durch als Auflockerung mussten wir an lockerer Leine quer durcheinander gehen (auf möglichst engem Raum). Das hat bei allen, soweit ich gesehen habe, super.
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Wieder regelmässig in die Hundeschule

Heute waren wir nach längerer Pause wieder in der Hundeschule bei Maria. Es hat sich wieder eine kleine Gruppe gefunden, zu der wir passen. Dadurch haben wir Dusty mit Markus und Moni kennen gelernt.

Folgendes haben wir gelernt (und sollen es nun zuhause fleissig üben):

  • Auf einer Decke bleiben, die gezogen wird
    Ich soll mich auf eine Decke legen (oder setzen) und genau dort bleiben. Dann wird die ganze Decke durch die Gegend gezogen. Besonders schwierig war das ganze bei dem unebenen Gelände, auf dem wir geübt haben.
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  • Unter einer hängenden Decke durch gehen
    Danach musste ich unter einer hängenden Decke durch gehen. Da Frauchen zuerst aussen rum gelaufen ist, hab ich das natürlich auch so gemacht. Aber als Frauchen vor mir unter der Decke durch ist,  bin ich ihr mutig gefolgt (die Aussicht auf Wurst hat natürlich auch geholfen).
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  • Zugedeckt werden
    Ziel ist es, dass ich mich hinlege und genau dort liegen bleibe, egal was passiert. Heute sollte ich mit einer grossen Decke zugedeckt werden. Mir war das eindeutig zu unheimlich, auch wenn sich Frauchen mit zudecken lässt. Ich befürchte, dass wir das noch üben werden.
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  • An der lockeren Leine laufen
    An der lockeren Leine

    • gerade aus laufen
    • einen Bogen machen
    • an Dusty und Markus vorbei gegen
    • sitzen wenn Frauchen anhält

    Ist nicht ganz so schwierig mit Würstchen (ohne hätte das wohl nicht geklappt).

  • Warten
    Dann konnten wir etwas ausspannen. Dusty und ich mussten mitten in der Wiese sitzen/liegen und die ganze Gruppe Menschen ist in grossem Bogen um uns herum gelaufen (wir mussten natürlich währen dessen dort bleiben wo wir waren).
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  • Stoppen und warten
    Als erstes einmal hinsetzen, warten und dann abgerufen werden (nicht, dass ich noch lerne, dass ich beim Abrufen nicht wirklich kommen muss). Als nächstes folgte dann hinsetzen, warten, abrufen und in der Hälfte stoppen und warten (dann Wurst!). Als Erschwerung sollten dann Dusty und ich gegeneinander abgerufen werden und genau in der Mitte, auf gleicher Höhe, stoppen und warten. Das hat aber noch nicht wirklich geklappt. Dusty und ich müssen uns dazu erst noch besser kennen lernen.
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  • Gegenstand nicht (!) holen
    Frauchen hat mir ein Spielzeug gezeigt, es mir schmackhaft gemacht und es dann weggeworfen (ich musste natürlich zuschauen und warten). Dann hat sie mir gesagt, dass ich es holen soll und es sich dann anders überlegt. Ich musste das Spielzeug liegen lassen und zu ihr zurück gehen. Geholt hat sie es dann selber. Frauchen war richtig stolz, dass ich so schön umgedreht habe und das Spielzeug liegen gelassen habe.
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  • Gegenstand tragen
    Zuerst musste ich an der lockeren Leine laufen und dann habe ich das Spielzeug ins Maul gekriegt und musste es tragen (Frauchen hatte nicht geglaubt, dass das überhaupt klappt). Und siehe da: Ich habe das Spielzeug getragen. Nicht sehr weit und Frauchen hat mir das Spielzeug, immer noch im gehen, wieder abgenommen und ich hab dafür Wust bekommen (fairer Tausch).

Ich glaube, das war alles für diese Stunde.

Herrchen und Moni habe noch Schnappschüsse vom ganzen gemacht: